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Berichte II. Quartal 2019
Wegen der großen Datenmenge teilen wir die aktuellen Berichte auf vier Quartale auf.
Jeweils am Ende des Berichts können Sie auf das vorherige Quartal gelangen.
Rote Texte sind verlinkt ! Zu den Berichten aus dem I. Quartal 2019 nach unten scrollen.
27.06.2019
Das sagten unsere zahlreichen Miezen in der Katzenetage, und da ihr Wunsch uns zum einen Befehl war und zum anderen auch unseren Vorstellungen entprach, bewaffneten sich einige liebe Ehrenamtler mit Pinsel und Farben und los ging es. Nach einer Grunddeckung der Wände war der Phantasie keine Grenze gesetzt. Die Resultate können sich sehen lassen. Aber auch die spärliche Möbilierung sollte bald der Vergangenheit angehören, denn etliche Lagerflächen, mal erhöht, dann wieder niedrig, verborgen aber auch als Aussichtspunkte geeignet, lassen unseren Katzen nunmehr jede Möglichkeit, ihren jeweiligen Bedürfnissen nachzukommen.
Die nachfolgenden Fotos zeigen, wie kreativ die einzelnen Zimmer verändert wurden. Deshalb allen, die daran beteiligt waren: Ein herzliches Dankeschön, „miau“ – von den Katzen bestätigt, und natürlich auch von Vorstand und Team und Tierheimleitung.
22.06.2019 EIN TIER KOMMT INS TIERHEIM - UND GEHT IN EIN NEUES ZUHAUSE:
Die Gründe, warum Tiere bei uns abgegeben werden, sind vielfältig. Das geht von persönlicher Notsituation wie Erkrankung, Trennung, Todesfall, Wohnungsverlust, Allergie, Unverträglichkeit mit dem anderen Hund, bis hin zu häufigen Aussagen wie: „Der ist von einer Freundin für ein paar Tage, die hat den nicht abgeholt….“ Nicht selten kommen auch betagte Mitbürger, die sich mit der Anschaffung eines Welpen einfach überschätzt haben.
Aber manchmal werden auch die wahren Gründe verschwiegen, um die eigene gedankenlose Anschaffung, Überforderung, Fehlerwartung an den Schützling, langstündige Berufstätigkeit oder aber die Probleme mit dem Vermieter nicht zugeben zu müssen. Ein völlig harmloses Geschöpf wird dann als Kinderfeind, unberechenbarer Beißer usw. entsorgt, um die wahren Gründe zu verschweigen. Hin und wieder wird auch das eigene Tier als „gefunden“ zu uns gebracht, so dass wir weder den Namen, das Alter, ob eine Hündin kastriert ist oder nicht, Eigenschaften, Verträglichkeit mit Kindern und Artgenossen, Impfstatus und natürlich auch keine Krankheiten oder Futtermittelallergien kennen.
Wer sein Tier bei uns abgibt, sollte bei der Wahrheit bleiben, um damit die Vermittlung in ein für genau dieses Tier richtiges Zuhause zu begünstigen. Niemand wird bei uns deshalb wegen des ggf. persönlichen Versagens irgendwelchen Repressalien ausgesetzt..
Ganz besonders verantwortungslos aber ist das Verschweigen wirklich vorhandener Probleme.
Deshalb können wir leider auch oft keine konkreten Aussagen über die Vorgeschichte unseres Schützlings machen. In keinem Fall wird dem Interessenten bewusst die Unwahrheit gesagt oder werden negative Eigenschaften verschwiegen. Die bei uns gemachten Beobachtungen bzgl. des Sozialverhaltens, des Temperamentes, der Leinenführigkeit oder anderer Verhaltensweisen werden selbstverständlich an Interessenten weitergegeben. Auch konnten wir über die vielen Jahre sehr häufig erleben, dass Hunde mit kleineren Problemen infolge unserer artgerechten und liebevollen Betreuung ganz von selbst Fehlverhaltensweisen ablegten. Mit anderen Problemtieren wird in unser Hundeschule fleissig und fachgerecht trainiert.
Fazit:
Manche Tiere können nur zu Tierfreunden, die in der Lage sind, die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Grundsätzlich werden keine Tiere in Haltungen vermittelt, die wir als nicht artgerecht einschätzen. Das sind (u. a.) die Zwinger- und auch Anbindehaltung, weil damit dem Hund als Rudeltier aus reinen Nutzungsgründen eine Integration in die Familie bzw. physische und psychische Nähe zu seinen Bezugspersonen verweigert wird. So kann es passieren, dass wir aufgrund unserer Verhaltensbeobachtungen und sorgfältiger Abwägung eine Vermittlung an einen Interessenten als nicht geeignet einstufen. Häufig verstehen Menschen auch die positive Absicht nicht, wenn sie den einen Favoriten nicht erhalten, aber gern einen (z.B. altersangepassten)) anderen Hund bekommen könnten.
Dass Vermittlung auch immer einen emotionalen Aspekt bei unseren VermittlerInnen beinhaltet, ist nicht als Negativum zu sehen. In jedem Fall sind diese bemüht, die richtige Mensch – Tier – Kombination zu finden.
Haben Sie noch etwas auf dem Herzen? Wir stehen gern für weitere Fragen zur Verfügung. Aber eine Bitte haben wir auch: Wenden Sie sich an uns, wenn die Probleme beginnen, nicht erst, wenn es fast zu spät ist.
IHR TIERHEIM KOPPELWEIDE
26.05.2019
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
mit unserer Aktion „Bausteine erwerben für unseren Tierheimneubau“ wollen wir Ihnen gerne einen Zwischenstand mitteilen: Stolze 8.000 € sind bisher gespendet worden. Hier sagen wir und unsere Tiere ein herzliches Dankeschön und wir würden uns sehr freuen, wenn wir mit Eurer/Ihrer Unterstützung als nächstes Ziel die
10.000 €-Marke erreichen würden.
Liebe tierische Grüße aus der Koppelweide
Mitgliederversammlung vom 05.06.2019
Auf der Mitgliederversammlung 2019 in der Gaststätte „Zum Löwen in Marienhagen“ begrüßte Horst Giesen ca. 30 Mitglieder. Die einzelnen Vorstandsmitglieder berichteten über ihre Ressorts. Im Mittelpunkt stand natürlich die Fertigstellung des Neubaus. Aus heutiger Sicht wird dieser wie geplant im Herbst im Rahmen eines Tierheimfestes eingeweiht.
Nachdem der Vorstand einstimmig entlastet wurde, erklärte Silvia Schmidt ihren Rücktritt als Kassenwartin. 8 Jahre lang war sie unsere Finanzministerin und in dieser sehr arbeitsintensiven Position lief jede Rechnung und jeder Beleg durch ihre Hand.
Giesen bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und überreichte ihr als Anerkennung einen Blumenstrauß für diese tolle Arbeit und wünschte sich, dass Frau Schmidt auch außerhalb des Vorstandes dem Tierschutzverein weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung stehen wird.
Frau Ursula Göbel wurde einstimmig als ihre Nachfolgerin gewählt.
Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Giesen bei allen, die den Verein so selbstlos unterstützen, das sind die vielen Ehrenamtler, die Sponsoren und die Mitarbeiter. Nur mit deren Engagement kann das Tierheim überleben und seiner Aufgabe, ungeschützte Tiere in seine Obhut zu nehmen, nachkommen.
18.05.2019
Liebe Leute
bei uns im Wald, da wo der Räuber mit der Büchse knallt, da gibt´s hier neuerdings…….. Ampelmännchen !
Ich habe sie selber gesehen. Sie regeln den Verkehr auf der Waldkreuzung. Ja, das müssen die Hunde vom Tierheim Koppelweide auch lernen in der Hundeschule am Samstag.
Hier läuft nich einfach wer will, sondern da schaut man aufs Ampelmännchen – oder Ampelfrauchen…..
Das hab jetzt auch ich als Diva vom Dienst kappiert.
Viele Grüße aus der Koppelweide und ein schönes Wochende
wünscht Euch Mary, Diva vom Dienst
Meine lieben Freunde,
04.05.2019
ich muss heute von einem armen Tierheimkumpel erzählen. Seine Geschichte ist traurig und es gab leider noch kein Happy End. Und jetzt kommt Ihr alle ins Spiel. Hier seht ihr den kleinen Blue und als Diva vom Dienst habe ich ihn erst mal interviewt. Lest doch bitte seine Geschichte.
Aber erst mal muss ich spontan Eure Hilfe erbitten. Blue musste operiert werden. Details lest ihr in den folgenden Teilen seiner Geschichte. Um ihn bestmöglich unterstützen zu können, auf seinem Heilungsweg, brauchen wir ganz dringend Eure Hilfe in Form einer Spende für Blue. IBAN DE93 3845 2490 0000 361006, BIC WELADED1WIE, Sparkasse Gummersbach. Bitte gebt als Verwendungszweck „für Blue“ an. Er hat noch einen langen Weg vor sich, daher bitte helft uns ihm zu helfen.
Eure Mary, Diva vom Dienst in der Koppelweide
Mary, Diva vom Dienst im Interview mit Blue von der Kette
– Blue & Pina – Teil 1
(Mary) Hallo Blue, sag mal wie kommst Du denn eigentlich hier her in meine Koppelweide?
(Blue) Hey Mary, ja Du, eigentlich erinnere ich mich nicht gerne daran. Es war eine sehr traurige, Zeit bevor ich hierher gekommen bin. Mein Herrchen hatte keine Lust mehr auf mich, mein Frauchen mochte mich noch nie und da wollten sie mich loswerden. So bin ich in so einer furchtbaren Anstalt gelandet. Es hat da ganz furchtbar gestunken, es gab nur wenig zu Essen, nur Gebell, Geschreie und Todesangst die sich überall breit machte.
Das einzig Gute war, dass ich meine Freundin Pina kennengelernt habe. Wir beide haben uns gegenseitig gestützt. Auf einmal tauchte dann aber so eine Frau auf und fand uns beide wohl ganz nett und meinte wir hätten es nicht verdient da so einfach zu sterben. Ich wusste erst nicht was das für uns bedeuten sollte. Aber schon bald wurden wir eingepackt und kamen in einen Bus mit Klimaanlage, der uns mitsamt unseres neuen Passes (also welcher Hund hat schon einen eigenen Pass) kilometerlang, stundenlang durch die Gegend gefahren hat. Keine Ahnung wo wir waren, aber mir war es auch egal, denn alles war besser als diese Anstalt – und außerdem war meine geliebte Pina dabei. Irgendwann stoppte der Bus, die Tür ging auf, die Leute haben völlig anders gesprochen, es hat völlig anders gerochen und die Menschen haben uns angeschaut, sie schienen sich zu freuen und die anderen Hunde haben uns gesagt, wir wären jetzt in Wiehl, in der Koppelweide. Ja, Mary, so bin ich hier gelandet.
(Mary) Das war ja schon ziemlich spannend und aufregend. Wie ging es denn dann weiter?
(Blue) Na ja, also ich konnte noch nie so besonders gut laufen, aber an der Kette in dem fernen Land ist das ja völlig egal gewesen, die Runde an der Kette habe ich schon hinbekommen. Die Menschen hier aber haben mir auf einmal den Wald gezeigt und ich bin mit Pina bald im Wald spazieren gewesen. Da wurde schnell klar, das mit meinen Knien etwas nicht stimmt. Nicht nur das ich kurze Beine habe sondern irgendwie funktionierten da was nicht wie es sollte.
– Blue allein im Heim – Teil 2
(Mary) Und wie hat es Pina hier gefallen?
(Blue) Ja meine liebe Pina war ganz gut drauf hier und es sind schnell liebe Menschen gekommen, die gefragt haben ob Pina mit Ihnen nach Hause gehen wollte. Da war ich echt schon richtig trauig.
(Mary) Oh, ich glaube da habe ich Dich weinen gehört. Nur die Leute hier hatten ja noch was vor mit Dir.
(Blue) Ja, ich wollte ihrem Glück auch nicht im Wege stehen. Deshalb habe ich sie ziehen lassen in ein eigenes Zuhause, bei Menschen die sei ganz lieb haben. Da wusste ich aber noch nicht was alles auf mich zukommen würde. Sie haben mir nur gesagt ich muss zum Spezial – Doc und der muss sich meine Knie anschauen.
(Mary) Ja, Spezial – Doc heißt immer es wird teuer……
– Blue´s Knie – Teil 3
(Mary) Was wollte denn der Spzial – Doc von Dir?
(Blue) Ja, also wie gesagt, die Knie funktionierten nicht so recht. Eine angeboren Fehlstellung wurde festgestellt. Deshalb bin ich dann zu Dr. Molnar nach Nümbrecht und der hat mich operiert, mein Knie neu aufgebaut, eine Nut in den Knochen gefräst, um die Bänder für die Kniescheibe zu führen. So hab ich das verstanden, obwohl ich mir das gar nicht vorstellen kann. Doc Alex musste sich schon ziemlich anstrengen und gut überlegen, wie er mein Knie hinbekommen sollte. Es ist alles soweit gut gelaufen sagt er, aber jetzt kommt für mich der schlimme Teil.
(Mary) Warum denn das? Ich denke es ist alles gut gelaufen? Wie kann es denn nach der OP noch schlimmer werden?
(Blue) Jetzt sitze ich seit dieser OP schon alleine in einer Box. Es ist so was von langweilig hier…..ich krieg die Krise…… weder Mensch noch Tier sind bei mir, nur ab und zu kommt mal jemand vorbei. Nicht mal Pipi machen kann ich wenn ich es will. Erst wenn mich jemand raus lässt. Es ist zum Mäuse melken. Aber sie sagen es geht nicht anders, weil ich ja im Tierheim bin und kein Zuhause habe oder eine Pflegestelle. Wenn ich alleine wäre würde ich zu viel rumlaufen. Ich würde ohne Trichter an meiner Wunde lecken, weil die ja juckt. Sie glauben mir nicht, dass ich das nicht tun würde…. snief….und ohne Aufsicht muss ich halt hier alleine warten und ich weine ganz viel deshalb. Warum pflegt mich niemand rund um die Uhr. So muss ich ganz viel weinen…. immer wenn ich jemanden am Flur sehe den ich kenne muss ich weinen…. so traurig…
(Mary) Armer, armer Blue, aber vielleicht hört dich ja jemand und gibt Dir ein Zuhause oder wenigstens erst mal eine Pflegestelle. Leute, wenn ihr das lest, ruft im Tierheim an und fragt nach Blue. Lasst Euch mit den Hundevermittlerinnen verbinden und sagt ob ihr Blue helfen könnt…..
– Blue hat Physio – Teil 4
Liebe Leute,
jetzt habt Ihr schon ganz viel von Blue und seiner Geschichte gehört. Deshalb will ich Euch erzählen, wie es weiter gelaufen ist. Vorab aber noch mal mein Appell:
Um Blue bestmöglich unterstützen zu können, auf seinem Heilungsweg, brauchen wir ganz dringend Eure Hilfe in Form einer Spende für Blue. IBAN DE93 3845 2490 0000 361006, BIC WELADED1WIE, Sparkasse Gummersbach. Bitte gebt als Verwendungszweck „für Blue“ an. Er hat noch einen langen Weg vor sich, daher bitte helft uns ihm zu helfen.
Inzwischen hat Blue schon ein paar Mal Physiotherapie bekommen. Die liebe Tatjana Büttner-Euler kommt dann zu uns ins Tierheim und geht zu Blue. Die Mitarbeiterinnen im Tierheim sind dabei und die Tatjana zeigt dann, wie Blue am besten unterstützt werden kann. Blue findet das ganz prima…so viel Aufmerksamkeit ist einfach klasse für den Kleinen.
Tatjana meinte auch, dass Blue Fortschritte macht, aber er hat noch einen langen Weg voller Übungen vor sich, vorsichtiger Muskelaufbau, Dehnübungen, Massage der übrigen Muskeln, damit die nicht überanstrengt werden. Ja, es gibt echt viel zu beachten. Die Mitarbeiterinnen machen jeden Tag ein paar Mal die Übungen mit Blue, so wie sie halt auch Zeit haben. Aber da geben sich alle wirklich Mühe.
Blue findet das so toll. Man muss echt aufpassen, dass er es in seinem Überschwang und seiner Freude nicht übertreibt. Das ist eine der schwierigeren Übungen – Blue, nicht aufregen, Blue nicht so doll freuen, Blue nicht so schnell. Man, man, man, wie ich den Kerl verstehen kann. Da sitzt der den ganzen Tag jetzt in einem ganz kleinen Auslauf (damit er nicht zu viel umherlaufen kann) und wartet das jemand kommt. Wenn dann jemand kommt flippt er förmlich aus vor Freude. Aber er findet auch alles Klasse. Wenn man dann mal mit einer tiefen inneren Ruhe auch Blue erreicht und er zur Ruhe kommt entspannt er sich auch schön bei den Massagen.
Ja liebe Leute, wir suchen da wirklich eine verständige Pflegestelle, in der kein anderer Hund ist (nur damit er nicht total aufdreht bei seinen Versuchen zu spielen) und natürlich Ruhe und etwas Betütteln und die Physioübungen weiter führen, dass müsste schon sein. Wer traut sich das zu und rettet den kleinen Blue. Bitte melden !!
Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Woche und denkt an uns und an den kleinen Blue,
Eure Mary, Diva vom Dienst in der Koppelweide
Bald ist Ostern
20.04.2019
wer hätte gedacht, dass sogar ich als Diva vom Dienst das bemerke.
War nicht so schwierig, denn wir sind hier dem Oster-Rätzel auf der Spur. Warum ist Ostern mit dem Hasen / Kaninchen, dem Huhn und dem Ei verbunden.
Und ich habe die Lösung: seht ihr, was ich meine….auf dem Foto….? Das ist unser putzigster Nachwuchs im Tierheim…. Kaninchenbabys, noch so jung, dass sie im Nest kuscheln und eigentlich nicht gestört werden wollen, außer von Mama-Nin, die vorbei kommt zum Säugen.
Also Kaninchenbabys im Nest….wenn das nicht Ostern ist…. Allerdings bin ich total froh, dass diese süßen Öhrchenträger noch viel zu jung sind zum Vermitteln. Kaninchen sind nämlich kein Geschenk, Kaninchen sind kein Kinderspielzeug, Kaninchen brauchen wirklich viel Platz, haben viele Ansprüche ans Futter, müssen regelmäßig geimpft werden gegen RHD und RHD 2 und gegen Myxomatose (und ja, das kostet Geld). Sie mögen es gar nicht gerne auf den Arm genommen zu werden und das Zwangskuscheln ist gar nicht gut.
Es gibt überhaupt kein Recht ein Tier zu quälen, nicht artgerecht zu halten, nur weil Oma und Opa das früher auch so gemacht haben und weil die lieben Kinderchen das aber so gerne wollen. Nee Leute – da ist der Erwachsene gefragt, der sich vorher überlegt was er Kind und Tier antut, wenn die Kombination nicht passt. So, dass musste jetzt mal gesagt werden.
Die Kaninchenbande hier wird bald ein schönes Zuhause suchen, mit viel Platz bei Menschen, die wissen was es bedeutet so einem Tierchen mit einem empfindlichen Verdauungssystem ein Zuhause zu geben. Sie verbreiten so viel Lebensfreude, wenn sie Platz haben zum Hacken schlagen und Hüpfen. Man muss sich nur mal vor Augen führen, dass die Kaninchen in Freiheit einen Bewegungsradius haben wie eine Katze. Und wer käme auf die Idee eine Katze dauerhaft in einen Käfig zu sperren…. Wir vermitteln jedenfalls nicht in Käfighaltung.
In diesem Sinne wünsche ich Euch wundervolle Ostertage mit fröhlichen, lustigen Tierfreunden.
Euer Mary, Diva vom Dienst in der Koppelweide
Geballte Trainer-Power, |
14.04.2019
ui also da waren ja letzte Woche Samstag Vibrationen im Tierheim zu spüren…
Also ich hab mich ganz klein gemacht und bin gaaaanz unauffällig im Körbchen liegen geblieben. Nicht das noch irgendjemand auf die Idee kommt meine jahrelang gepflegten Allüren zu offenbaren. Schließlich hat man als Diva vom Dienst einen guten Namen zu verlieren. Da kann man sich nicht so einfach outen lassen.
Nun gut, aber da mussten dann die Kollegen ran. Die die schon mal die Klappe weit auf machen, die die auch schon mal „zupacken“ wollen oder sogar schon mal das ein oder andere Kleidungsstück mit und ohne „Beilage“ erwischt haben.
Wir hatten Besuch von Sabrina Bönisch aus Wiehl, die uns als ausgebildete Aggressions-Hundetrainerin (Hunde-Akademie Perdita Lübbe) zusammen mit unseren Hundetrainerinnen Angelika Reiser und Alexia Hielscher bei unseren schwierigen Hunde-Fällen berät und unterstützt. Vielen Dank dafür,…. für die Hilfe und Unterstützung, die guten Tipps, die interessanten Gespräche.
Das war schon ganz schön spannend. Unsere schweren Jungs haben ziemlich schnell die Maske fallen lassen. Obwohl eigentlich gar nichts von ihnen erwartet wurde – obwohl die Menschen eigentlich fast nichts gemacht haben. Im ersten Fall (Hunde-Junge sieht aus als könnte er kein Wässerchen trüben) reichte es aus, dass die Trainerin Sabrina Bönisch geradeaus mit ihm an der Leine über den Platz gehen wollte – seinen Zickzack-Kurs nicht mitmachen – und schon ist er explodiert. So richtig – und ohne Maulkorb hätte der Arzt kommen müssen.
Der nächste sieht aus wie ein Kuschelbärchen und schnell wird klar, dass er das nun wirklich nicht ist. So ein tiefes Grollen und so schöne spitze weiße Zähne waren eine deutliche Warnung, der auch Taten folgen würden…..
An diesem negativen Verhalten wird jetzt weiter gearbeitet und alle müssen mit ran….vom Trainer über Mitarbeiterinnen bis hin zum Gassigänger. Jedenfalls – ich habe genau gehört, dass die sich wieder verabredet haben, um weiter zu machen…… ui ui ui….. da muss ich mich wieder gut benehmen, damit die mir nicht auf die Schliche kommen.
Beeindruckt grüßt Euch
Eure Mary, Diva vom Dienst in der Koppelweide