
Über Uns
Unser Vorstand
Unsere Tierheimleitung
Unser Tierarzt
Unser Team
Unsere Tiermed. Angest.
Unsere Stellenangebote
Unsere Hundetrainer
Unsere Tiere
Hunde
Katzen
Andere Tiere
Fundtiere
Vermittelt
Hunde
Katzen
Andere Tiere
Ehemalige
Aktuelles
Zu den Berichten
Gedanken
Notfall Tel.-Nummern
LHundG NRW
VVLHundG NRW
Datenschutz
Zur Datenschutzerklärung
Spenden/Mitglied werden
Hier können sie helfen
Kontakt
Anschrift, Tel. und Mail
Maps
So finden sie uns
Unsere Hunde
Letztes Update 23.09.2023 um 19:30 Uhr
Falls Sie noch Fragen zu unseren Hunden haben, erreichen Sie uns unter
hundevermittlung@tierheim-koppelweide.de

Unsere „Neuzugänge“ mischen wir unter die anderen Hunde, damit diese auch noch einmal eine Chance bekommen, dass Sie sich vielleicht doch noch in den ein oder anderen Hund verlieben.
SH = Schulterhöhe
Alle Fotos lassen sich durch Anklicken vergrößern.
Ares, ein Continentalbulldog mit Spezialeffekten, ist jetzt schon seit etwas über einem Jahr im Tierheim. Für eine professionelle Einschätzung seiner Spezialeffekte ist Ares in der Hellhound Foundation gewesen. Die gute Nachricht: er musste nicht da bleiben und ist kein Höllenhund. „Nur weil jemand stolpert und die Orientierung verliert, heißt das noch lange nicht, dass er für immer verloren ist!“ ~ Charles Xavier. Das ist das Zitat, was Vanessa Bokrr unserem Ares mit auf den Weg gegeben hat.
Lesen Sie hier die Einschätzung von Vanessa Bokrr aus der Hellhound Foundation:
Einschätzung von Ares
Der grade mal zweieinhalb Jahre alte Bulldog- Mix Rüde sitzt seit nunmehr einem Jahr im Tierheimzwinger und sucht Menschen, die sich mit der Thematik einer „gebraucht gekauften, kupierten, Bulldogge“ und eben deren Herausforderungen auskennen.
Ares Ohren sind in der Türkei verloren gegangen und erstmal in Deutschland angekommen, wurde er auch nach kurzer Zeit weiterverkauft. Ein unüberlegter Kauf, wie sich herausstellte, gab der Käufer den Hund schon nach wenigen Tagen als Fundhund im Tierheim ab.
Das Schlimme an solch unglücklichen Verkettungen ist einfach, dass Informationen über den Hund verloren gehen und man am Ende vor einem regelrechten Mosaik an Verhaltensweisen steht, die nicht immer gleich in ihrer Sinnhaftigkeit erkannt werden können. So wählt Ares z.B. sich seine Pfleger selbst aus und terrorisiert den Rest durch an die Gitter springen, drohen und attackieren.
Ares ist aus diesem Grund vom Tierheim bereits mit einem passenden Maulkorb versehen worden und trägt diesen auch problemlos.
Als Ares bei uns war, zeigte er ein unsicheres Verhalten und reagierte auf Bedrängung sofort mit Attacke. Leider ist dies ein häufig auftretendes Verhalten bei Hunden welche durch zu viele Halterwechsel leicht bindungsgestört und sozial verwahrlost sind, da sie nie so richtig Wurzeln schlagen konnten. Das heißt: dass Hunde wie Ares anfangen sich eigene Strategien aufzubauen, mit denen sie denken, ihre Probleme und Sorgen aus der Welt schaffen zu können. Natürlich ist „Attacke aber nie die beste Verteidigung“ und so müssen Leute, die Ares übernehmen nicht davon ausgehen, dass er sowas böse meint, sondern, dass er in manchen Situationen einfach nicht anders kann, weil es ihm nie jemand beigebracht hat.
Ein Hund wie Ares sollte also an sehr verantwortungsbewusste Menschen gegeben werden, welche den Maulkorb nicht als Bestrafung, sondern als Möglichkeit ansehen, ihren Hund in seinem Entwicklungsprozess verantwortungsbewusst und sicher für alle begleiten zu können. Denn wenn Ares attackiert, braucht er keine Gegenwehr und auch keinen Menschen daneben, der Angst bekommt und hysterisch wird. Er muss lernen, dass sein Verhalten als unerwünscht angesehen wird und daran gehindert werden, sich weiter hineinzusteigern.
Bei uns konnten wir dies dadurch herstellen, dass wir Ares in der Attacke abgefangen haben und ihn am Halsband frontal vor uns gestellt haben. Da er mit einer derartigen Reaktion nicht rechnete, schaute er uns kurz an, was wir dazu nutzten ihn wegzuschicken und ihm zu vermitteln, dass er nicht dabei sein durfte, wenn er sich so benahm. Man holt ihn also aus seiner Attacke raus und droht ihn weg. Sobald er von seinem vermeintlichen Kontrahenten ablässt und auf die körpersprachliche Drohung hin ausweicht, ist es aber auch genauso wichtig, ihn durch eine körpersprachlich weiche Geste wieder in die Situation einzuladen, und ihn wieder teilhaben zu lassen. Man will ihn nicht bestrafen, sondern lediglich zeigen, welches Verhalten erwünscht ist und welches unerwünscht.
Hunde kommunizieren analog – das heißt, sie zeigen ihren Gemütszustand und ihre Intentionen über Körpersprache, Mimik und Gestik an. Man sagt ja immer, da wo die Nase hinzeigt, da denkt der Hund auch grade hin. Schaut er die Wurst an, frisst er sie, schaut er in den Wald, geht man kurz darauf allein spazieren, weil Waldi jagt.
Bei Ares trifft dies auch zu, allerdings hat er durch den platten Fang und die Ringelrute den Nachteil, dass viele ihn nicht gut verstehen, ein weiterer Grund dafür, warum seine Sprache und Handlung oft etwas überzogen wirken. Wer nicht verstanden wird, wird eben laut.
Ares ist, dadurch, dass er in seinem kurzen Leben schon so viel herumgereicht wurde, ein Einzelkämpfer, welcher vor allem nach seiner eigenen Haut schaut. Typisch Bulldogge bleibt er dann auch sehr stur dran und verteidigt sich frei nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“.
Menschen, die Ares ein zu Hause geben wollen, brauchen Kenntnisse in Sachen Ausdrucksverhalten und Kommunikation. Außerdem ist hier ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein vonnöten, um Ares eine Einstufung als gefährlichen Hund zu ersparen. Es passiert leider allzu oft, dass Hunde aus Mitleid zu viel vermeintliche Freiheit bekommen und dort wieder in alte Muster kippen.
Ansonsten ist er in allen anderen alltäglichen Situationen gut handelbar und macht auch vieles mit. Er fährt gut im Auto mit, er ist verschmust, er frisst gut und schläft gerne. Gassigänge liebt er genauso wie Leckerli. Fremde Menschen, aufdringliche und übergriffige Hunde haben schnell mal einen Aha! Moment …schlauer durch Aua eben.
Für Ares wünschen wir uns also ein zu Hause, welches mit ungetrübtem Blick über das Wesen und den Charakter eines solch unfreiwilligen Rumtreibers schaut und dessen Potenzial erkennt und ernst nimmt.
Chila ist ein liebenswerter, älterer Hund, welcher auch gut zu rüstigen älteren Menschen passen würde. Sie geht gerne spazieren und genießt die Zeit. Zu einem Bad in nahegelegenen Bach sagt sie nicht nein, sie ist eine kleine Wasserratte. Die Begegnungen mit anderen Hunden klappen meist gut. Sie bindet sich schnell an Menschen, die es gut mit ihr meinen. Wir hoffen für Chila, dass sie bald ein schönes Zuhause findet.
Itchy ist ein sehr schüchterner Hund, der im Umgang mit Menschen wenig Erfahrung hat. Wenn er einen Menschen kennt, dann freut er sich durchaus und lässt sich auch streicheln. Um dieses Vertrauen zu bekommen, muss man sich etwas Zeit nehmen. Da sollte schon der ein oder andere Spaziergang möglich sein. Itchy würde sich auch über einen souveränen Ersthund im neuen Zuhause freuen. Aufgrund seiner Unsicherheit sollten keine kleinen Kinder im neuen Zuhause leben.
Sarah ist eine eher unsichere Hündin, für sie muss man sich wirklich Zeit nehmen. Um sie kennenzulernen, sollte man einige Besuche bei uns einplanen und diese dann zusammen mit ihr im Zimmer und/ oder bei einem Spaziergang verbringen. Für Sarah wäre es schön, wenn bereits ein souveräner Ersthund in der neuen Familie leben würde, an dem sie sich orientieren kann.
Beau ist ein eher unsicherer Hund, der dazu neigt, diese Unsicherheit mit offensivem nach vorne gehen zu überspielen. Hat man sich sein Vertrauen aber erschlossen, zeigt er sich als sehr gelehrig und offen. Um dieses zu gewinnen, erfordert es ein sehr ruhiges, selbstsicheres Auftreten der Bezugsperson(en). Unsicherheit und Hektik übertragen sich schnell auf ihn, weshalb Beau keinesfalls an Hundeanfänger oder Familien mit Kindern vermittelt werden kann. Das kleine Hunde 1 x 1 beherrscht er bereits nahezu perfekt. Aufgrund seiner Unsicherheit Menschen gegenüber trägt er bei Spaziergängen einen Maulkorb, an den er aber schon sehr gut gewöhnt ist. Seinen Artgenossen tritt er sehr freundlich und interessiert entgegen, jedoch entscheidet auch hier die Sympathie.
Unser kleiner Bertie wird mal ein Großer. Und jetzt ist er gerade in einer Phase, da weiß er nicht, ob er schon groß ist oder noch groß wird und daher weiß er auch nicht, ob er lieber auf den Arm möchte oder doch lieber bei den anderen Großen klären soll, wer der Größte ist. Ich glaube, das trifft es ganz gut …. Jedenfalls könnt Ihr daran erkennen, dass klein Bertie dringend ein eigenes, kompetentes Zuhause braucht, was ihn freundlich, aber bestimmt, den Platz im Leben gibt, den er braucht. Bitte meldet Euch für den süßen Fratz, der dringend einen Richtungsgeber braucht, im Tierheim Koppelweide, um einen Kennenlerntermin abzusprechen.
Tayla ist eine aufmerksame, sensible Hündin die gefallen möchte. Sie geht gerne spazieren und ist dabei sehr aufmerksam und achtet auf ihren Menschen, ihr Jagdtrieb hält sich da eher in Grenzen. Sie mag dann eher das Spiel in einer Pfütze. Sollte sich dabei die Leine um ihre Pfoten gewickelt haben, so ist dies auch nicht schlimm, sie lässt sie sich ohne Probleme wieder unter den Beinen hervorheben. Um dieses Vertrauen zu erlangen braucht es aber etwas Zeit, Tayla schaut sich „ihre Menschen“ ganz genau an. Es ist also ratsam, einige Besuche in unserem Tierheim einzuplanen, um sie richtig kennenzulernen. Bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie, sie selbst ist auch als Einzelhund glücklich. Tayla ist ein Herdenschutzhund und macht dies auch ganz klar in „ihrem Revier“. Es werden also Menschen gesucht, die mit dieser Eigenschaft umgehen können und sie zu lenken wissen.
Für diese ängstliche Hündin braucht man etwas Zeit, sie ist sehr misstrauisch und mag von uns Menschen eigentlich nicht viel wissen. Man muss also einige Besuche bei uns im Tierheim einplanen. Ein souveräner Ersthund wäre für Filiz bestimmt eine große Hilfe bei der Eingewöhnung in ihrem neuen Zuhause. Bei uns orientiert sie sich stark an ihrem Mitbewohner Bruno. Aufgrund ihrer Unsicherheit sollten keine kleinen Kinder im Haushalt leben.
Aldrin ist eine imposante Erscheinung, aber ein echter Wonneproppen mit seinen rund 50 kg. Als Welpe wurde er wahrscheinlich auf einem Parkplatz in Albanien von einem Auto angefahren. Seitdem hat er eine leichte Gehbehinderung und ihm fehlen ein paar Zehen an einem Hinterfuß. Er wurde in Österreich operiert (Kreuzband) und es ist alles gut verheilt. Jedenfalls tollt er hier guten Mutes über die Wiesen. Er hat ein liebenswertes, sonniges Gemüt und damit hat er die Herzen der Menschen hier im Sturm erobert. Das letzte Jahr hat er in einer Familie mit einem weiteren Hund, einem kleinen Kind und anderen Tieren in Österreich verbracht. Die Familie war sehr traurig, dass sie Aldrin nicht behalten konnten, aber die Lebensumstände haben sich geändert. Für Aldrin wünschen wir uns ein Zuhause mit eingezäuntem Garten, in dem er seinen Herdenschutz-Aufgaben ein wenig nachgehen kann. Gesucht werden Leute, denen es vielleicht entgegenkommt, dass der Hund nicht 2 bis 3 Std. am Tag spazieren gehen will, die ihm Freiheit draußen lassen können, aber trotzdem einen engen Familienanschluss im Haus bieten. Je nach Sympathie kann Aldrin auch zu einem anderen Hund dazu.
Seines Zeichens ist Billy ein waschechter Malinois, belgischer Schäferhund, die bevorzugt im Diensthundebereich der Polizei und anderen Einrichtungen eingesetzt werden. Auch Billy hat das Zeug dazu. Sein Spieltrieb ist sehr ausgeprägt, sehr triebig, er ist selbstbewusst und lässt sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen – oder das Bällchen vor der Nase weg schnappen. Also so wie man Billy the Kid aus dem Wilden Westen nachsagt, er schießt schnell und macht keine Gefangenen. Er wird Sie also fordern. Er ist schnell, sehr schnell, in allen Bereichen, auch im Kopf. Das macht es nicht leichter, eine passende Lebensstelle für Billy zu finden. Wir können uns wirklich nicht vorstellen, dass Billy irgendwo als reiner Familienhund gehalten werden kann – aber er möchte natürlich AUCH Familienhund sein. Er sucht einen Job und wir hoffen, dass hier jemand einen guten Job für ihn hat, ihn versteht und bereit ist, erst eine gute Beziehung aufzubauen und ihn dann im Job auszubilden. Ja, auch Diensthundeführer der Polizei haben ihn schon in Augenschein genommen und einen Glanz in deren Augen gezaubert, jedoch war bisher kein erfahrener Hundeführer für ihn dabei. Grundgehorsam ist da, er wurde vermutlich voraus gebildet. Er kam mit Menschen aus Moldawien, die das Temperament von Billy unterschätzt haben und es auch versäumt haben, ihm deutlich zu machen, was geht und was nicht gesellschaftlich anerkannt ist (z.B. am Ärmel zu zubbeln). Aber wer eine deutliche, faire Sprache mit ihm spricht, der hat einen ganz tollen Begleiter. Wer jetzt versteht, wovon wir hier reden und was Sie erwarten wird, der melde sich bitte sehr gerne bei uns. Billy the Kid – wir wissen, er ist kein unberechenbarer Revolverheld, sondern ein Opfer der Umstände. Mit ihnen könnte er zum strahlenden Star werden.
Jogi hat riesen Fortschritte gemacht. Er geht jetzt schon fast täglich spazieren und scheint auch mit seinem derzeitigen Geschirr kein Problem zu haben. Hatte er doch schon einige zerfressen, sodass unter Narkose jeweils ein neues angezogen werden musste. Nun lässt er es sogar zu, dass ihm von vertrauten Personen sein Geschirr weiter oder enger gestellt wird. Auch leichtes Streicheln gestattet er nun seinen engsten Vertrauten. Was für ein Unterschied zum Anfang! Die gewonnene Lebensqualität ist für alle Zweibeiner des Tierheimes eine große Freude. „Jogi, mach weiter so.“ „Jo“, meint dazu das Graumännlein, wenn auch ohne Worte.
Laska kam aus schlechter Haltung zu uns, sie brachte dann kurze Zeit später 9 Welpen zur Welt, die gut vermittelt wurden. Leider interessierte sich niemand für Laska. Dabei ist sie ein wirklicher Schatz, der mit seinem Menschen durch dick und dünn gehen würde. Laska hat einen guten Grundgehorsam und kennt die gängigen Kommandos. Sie läuft problemlos an der Leine, auch in der Stadt. Rassebedingt trägt sie dann einen Maulkorb. Wenn Laska ihren Menschen gefunden hat, dann möchte sie diesen auch beschützen und tut dies auch anderen Hunden und Menschen gegenüber kund. Daran sollte mit ihr gearbeitet werden, auch in Hinblick darauf, dass sie eine Maulkorb- und vielleicht sogar eine Leinenbefreiung bekommt. Alles in allem ist sie aber eine sehr umgängliche Hündin, die einfach nur den Menschen sucht, zu dem sie gehören darf. Kleine Kinder oder andere Tiere sollten jedoch nicht mit im Haushalt leben, bei Hunden entscheidet da die Sympathie.
Charlie ist quasi die Reinkarnation von Napoleon. OK, man nennt es wohl auch das Schort-Man-Syndrom und es gibt auch aktuelle Beispiele dafür, wie etwa Silvio Berlusconi. An der Stelle wird Euch sicherlich schon klar, worum es geht. Charlie weiß nicht, dass er klein ist, Charlie weiß nicht, dass er süß ist, Charlie denkt, er ist der Größte und er muss das vor allem den Menschen beweisen, die ihm nicht huldigen, die seiner Meinung nach respektlos mit ihm umgehen, die seinen berechtigten Wünschen nicht entsprechen.
So und jetzt sind wir an der Stelle, an der wir uns fragen müssen, wer versteht wen. Wer ist der Intelligentere von uns? Ja normalerweise sollten man denken, dass der Mensch der clevere ist und den Hund lesen kann und dem Hund beibringt, wie das so zu laufen hat im Leben, im Haushalt, Unterwegs. Und zwar so, dass es der Hund auch wirklich verstehen kann. Und wenn der Hund etwas begriffsstutzig ist (oder stur – soll es ja auch geben) dann muss man das auch schon mal wiederholen oder auch 2 oder 3 Mal wiederholen.
Bei Charlie war es allerdings in der Vergangenheit so, dass er seine Menschen erst mal um den Finger gewickelt hat, bis er alle Privilegien genießen durfte und dann hat er den Napoleon raus gekehrt und hat alles, was ER wollte zu seinen Konditionen durchgesetzt.
Mit der Zeit hat Charlie eine gewisse Routine darin entwickelt, die Menschen genau einzuschätzen (und zwar schneller und besser als es umgekehrt der Fall war). Die Menschen wundern sich und wissen gar nicht, warum Charlie auf einmal garstig ist, dabei will Napoleon-Charlie sie nur darauf hinweisen, dass sie sich respektlos verhalten und verkennen, dass er doch der Weltenherrscher ist und sie sich in seinem Reich bewegen.
An der Stelle wird es anstrengend und auch schwierig für die Menschen, sich dann noch durchzusetzen und das Ruder wieder herumzureißen. Deshalb ist der kleine Kerl jetzt zurück im Tierheim und wartet auf eine neue Chance. Auf Leute, die ihn lesen können, die ihm rechtzeitig Einhalt gebieten, und zwar mit der nötigen Konsequenz und Klarheit, aber nicht unbedingt nur mit Härte, denn darauf beruhte mit Sicherheit seine anfängliche Angst vor Händen und Füßen und die gewisse Skepsis gegenüber manchen Menschen.
Charlie ist wirklich nur eine kleine Herausforderung (sorry für das Wortspiel), aber Leute nehmt sie doch bitte an. Lernt Charlie kennen, ihr werdet seine Persönlichkeit lieben, aber ihr müsst ihn steuern und nicht umgekehrt. Nehmt Euch etwas Zeit, akzeptiert, dass Charlie kein Schmuse Hündchen ist und dass er klare Regeln braucht, am Anfang und später auch. Ihr werdet einen ganz tollen Gefährten gewinnen. Er ist es wert, glaubt es mir. Lasst Charlie nicht allein. Oh, ich hab noch was Wichtiges vergessen: Charlie hat eine große Schwäche für Leckereien – und damit bekommt ihr ihn bestimmt auch herum – aber bitte in Maßen, denn er neigt (wie der kleine Feldherr auch) zum Bauchansatz. Bitte teilt die Geschichte vom unverstandenen französischen Feldherr Charlie, der aus dem Tierheim heraus will.
Unser Norok ist ein recht spezieller Kerl, jedoch absolut liebenswert. Für Hundeanfänger ist dieser Hund nicht geeignet, da er sehr viel Wert darauf legt, dass seine Regeln vom Menschen beachtet werden. Er lässt sich ungern etwas sagen. Hat man eine gute Beziehung zu ihm aufgebaut, dann darf man natürlich viel mehr mit ihm machen und er akzeptiert auch Dinge, die er nicht so gern hat (Abtrocknen zum Beispiel). Hat man Noroks Regeln alle verstanden und man konnte sich einig werden, dann ist er ein sehr treuer und verschmuster Hund, der sogar noch recht sportlich für sein Alter ist. Mit anderen Hunden kommt er eher nur auf Distanz klar. Er kann da leider sehr schnell überreagieren. Außerdem ist er auch jagdlich motiviert. Norok wünscht sich eine Einzelperson oder ein Paar, bei dem er seinen Lebensabend verbringen darf. Leute, die ihn verstehen und die sich vorstellen können, mit diesem selbstbewussten Kerl zusammenzuleben und ihm ein paar Grenzen aufzeigen. Kinder oder andere Tiere dürfen nicht im Zuhause sein und das Tragen eines Maulkorbes darf kein Problem für seine neuen Besitzer darstellen (Norok trägt ihn ja auch ganz selbstverständlich).
Fly zeigt sich im Moment noch sehr schüchtern bei uns im Tierheim. Wenn man sich ihr mit Leine nähert, ist sie jedoch sehr zugänglich, sie geht gerne spazieren. In ihrem bisherigen Zuhause konnte sie nicht bleiben, da sie mit den noch recht jungen Kindern nicht mehr klarkam. Deswegen suchen wir für sie ein Zuhause mit Jugendlichen (ab 15 Jahre aufwärts) oder ganz ohne Kinder, ebenso sollten keine anderen Tiere (Katzen, Kleintiere) im Haus leben. Fly kann schon einige Zeit alleine bleiben, ist stubenrein und auch nicht ganz ohne Erziehung.
Beschreibung folgt.
Beschreibung folgt.
Beschreibung folgt.
Beschreibung folgt.
Bruno ist ein echter Wirbelwind, wild und ungestüm. Er möchte aber so gerne gefallen und gibt sich deswegen auch große Mühe möglichst schnell, möglichst viel zu lernen. Auf jeden Fall sollten im neuen Zuhause keine Kinder leben. Auch andere Tiere sind nicht sein Ding, es sei denn es handelt sich dabei um eine nette Hundedame, da macht er gerne eine Ausnahme. Ein Haus mit Garten wäre für ihn natürlich ein Traum. Trotz seiner Größe zeigt er sich in manchen Situationen unsicher, dies kann aber gut mit ihm trainiert werden. Er ist natürlich stubenrein.
Simba
Cattle Dog-Deutsch Kurzhaar-Magyar Vizsla-Mix, * 16.10.2020, männlich
Fotos und Text Tierheim Jena
Liebe Tierfreund*innen,
unser Mitgliedsverein Jena bittet um Vermittlungshilfe. Es handelt sich um den Mischlingshund Simba.
Cattle-Dog-Deutsch, Kurzhaar-Magyar, Vizsla-Mix, Jagdtrieb, muss ländlich vermittelt werden, braucht Familienanschluss, Grundkommandos kann er, springt über Zäune.
Sehr aufmerksam und gelehrig, kann nicht mit Kindern, braucht eine Beschäftigung oder Arbeit im Hundesport, mit Hündinnen verträglich – mit Rüden eher nicht, sehr aktiv, teils schnell überreizt/ teils unsicher.
Kontakt bei Interesse:
Tierheimverein Jena (Sophia Bigalk, Tierheimleitung)
tierheimleitung@tierheim-jena.de
Suzi ist eine nette, ältere Hundedame. Sie ist ruhig, ausgeglichen und niemals aufdringlich. Sie ist im Zwinger sehr ruhig, als wäre sie gar nicht da und wartet geduldig darauf, dass ein Pfleger zu ihr kommt. Wenn es endlich so weit ist, springt sie fröhlich auf und rennt so schnell sie kann. Dann genießt sie den Spaziergang und die Zeit mit ihrem Pfleger. Suzi ist eine sanfte, fröhliche und freundliche Hündin. Sie ist stubenrein und nach dem Spaziergang legt sie sich auf ihren Platz. Mit Hunden und Katzen ist sie sehr verträglich. Suzi braucht sehr die menschliche Nähe und viel Kontakt zu Menschen. Die tolle Hündin wartet in unserem polnischen Partnertierheim auf ihre neue Chance. Bitte helfen Sie Suzi.
Suzi ist in 41812 Erkelenz auf einer Pflegestelle und kann dort gerne besucht werden.
Infos unter:
Dobermann Nothilfe e.V.
Frau Simone Hammer-Lippert